EFR GmbH

ENERGIEMANAGEMENT AUS EINER HAND
Bei ihren Systemen für das Energiemanagement bzw. Netzmanagement kombiniert EFR (www.efr.de) Software, Hardware und Kommunikationswege zu Komplettlösungen. Sie erlauben das Netz und Einspeisemanagement für z.B. PV und KWKAnlagen sowie das Steuern von Speichern oder regelbaren Lasten, etwa Ladestationen und PowertoHeat Komponenten. Trotz der umfassenden Funktionalität lassen sich die EndtoEndLösungen von EFR einfach einführen und bedienen.
LANGE ERFAHRUNG MIT NETZMANAGEMENT, EINSPEISEMANAGEMENT UND LASTSTEUERUNG
Von der Erfahrung der EFR beim Managen steuerbarer Lasten, der öffentlichen Beleuchtung oder beim Anlagen- bzw. Einspeisemanagement via Funk-Rundsteuerung profitieren nun auch Anwender IP-basierter Managementlösungen. Durch sie können Anwender Aufgaben des Netz- und Energiemanagements und abrechnungsrelevante Prozesse mit einem System erledigen.

KOMPLETTLÖSUNG AUS HARD UND SOFTWARE SOWIE KOMMUNIKATIONSWEGEN
Die EFR-Komplettlösungen umfassen alles Erforderliche für das Management und die End-to-End-Kommunikation: Software, Kommunikationskanäle und die passenden Hardwarekomponenten.
1. Software: die Grid Management Suite
Das Managen oder Konfigurieren der Stromeinspeiser, Speicher bzw. regelbaren Verbraucher erfolgt über die „Grid Management Suite“ (GMS). In dieser Software sind sowohl Applikationen für das Einspeise-, Last- und Speichermanagement enthalten als auch die Umsetzung der Koordinierungsfunktion.
Die GMS ermöglicht außerdem die Verifikation und Dokumentation aller Schaltvorgänge, um den diskriminierungsfreien Auswahlprozess bei der Auswahl von schaltbaren Anlagen sicherzustellen und die Grundlage zur Ermittlung eventueller Entschädigungszahlungen bei Schalthandlungen zu schaffen (Stichwort Ausfallarbeit).
Die modulare, skalierbare Grid Management Suite ist ein einfach zu bedienendes Werkzeug für Netzbetreiber, Betreiber virtueller Kraftwerke (VPP) und Direktvermarkter, die ihre Netzstabilität sichern oder die Einspeisung managen möchten. Die GMS bietet hierfür eine intuitiv zu bedienende Oberfläche und verfügt über Schnittstellen zu gängiger Leittechnik.
2. Kommunikationskanäle: drahtlos und Breitband-Powerline
Als Serviceprovider für Langwelle und Anbieter der bidirektionalen M2M-Kommunikation via Mobilfunk bietet EFR seit langem zwei Kommunikationskanäle, die das Unternehmen für die IP-basierte Lösung nun ergänzt: Zum einen wird EFR das 450-MHz-Band anbieten, wenn es an die Betreiber kritischer Infrastrukturen vergeben wird. Zudem ist die Kommunikation über Breitband-Powerline (BPL) verfügbar. Somit stehen Anwendern vier – miteinander kombinierbare – Wege zur Kommunikation mit den Endgeräten zur Auswahl:
- Mobilfunk
- 450 MHz (CDMA/LTE)
- Breitband-Powerline
- Langwelle
Bei diesen Kommunikationswegen sieht EFR vor allem in der Breitband-Powerline-Kommunikation großes Potenzial, denn im Gegensatz zu Mobilfunk sind bei der leitungsgebundenen Übertragung keine Lücken in der Kommunikation durch mangelnde Netzabdeckung zu befürchten. Zudem erlaubt BPL ein sofortiges Absetzen wichtiger Befehle– beim Mobilfunk hingegen kann es zu Verzögerungen bei der Übertragung kommen.
Wer maximale Sicherheit und Funktionalität anstrebt, kann die drahtlose Kommunikation mit BPL kombinieren und so für Redundanz und Schwarzstartfähigkeit der Anlagen sorgen.

3. Hardware: die Smart-Energy-Gerätefamilie
Zur Smart-Energy-Gerätefamilie gehören das Smart Meter Gateway SGH-S (Smart Grid Hub-Secure), moderne Messeinrichtungen für Dreh- und Wechselstrom und die Steuerbox GCU-S (Grid Control Unit-Secure).
STEUERBOX ERÖFFNET VIELE ANWENDUNGEN
Mithilfe der EFR-Steuerboxen und der GMS lässt sich zum Beispiel ein reaktionsschnelles, intelligentes CLS-Management umsetzen, das eine manuelle oder automatische Optimierung von Erzeugungsanlagen und elektrischen Verbraucher zulässt. Die Technik kann auch dazu dienen, Bilanzkreise besser zu managen, die Flexibilitäten der Anlagen auszuschöpfen und/ oder das Potenzial von Erzeugungsanlagen im (Kurzfrist-)Stromhandel zu nutzen.
Die EFR-Lösung kann zudem Netzengpässen durch das Laden von E-Autos vorbeugen. Die Steuerbox GCU-S lässt sich zum Beispiel mit der intelligenten Auto-StromBox von EFR oder anderen Ladestationen kombinieren, damit die Ladeleistung bei drohender Netzüberlastung reduziert werden kann – auf Wunsch prozentgenau. Genauso lassen sich Verbraucher wie Wärmepumpen und Elektroheizungen oder Erzeugungsanlagen und Speicher ansteuern.
SMART METER GATEWAY MIT GRÖSSEREM FUNKTIONSUMFANG
Dem Smart Meter Gateway der EFR kommt im Energie- und Netzmanagement eine große Bedeutung zu. Es wird mit der Erstzertifizierung nicht nur abrechnungsrelevante Tarifanwendungsfälle unterstützen, sondern auch Mehrwertdienste. Anwender werden mithilfe des SMGw der EFR zum Beispiel folgende Funktionen nutzen können:
- Erfassen der Leistungsspitzen (für die Lastspitzenkappung)
- Übertragen der Ist-Einspeiseleistung von Erzeugungsanlagen sowie von Netzzustandsdaten für das Last- & Einspeisemanagement
- Hochfrequente Messwertbereitstellung zur Visualisierung und zum Anbieten von Mehrwertdiensten für Letztverbraucher
- Funktionen des CLS-Managements

Das EFR-SMGw wird mit vielen modernen Messeinrichtungen von Fremdanbietern kompatibel sein. Derzeit wird es auf Kompatibilität mit gängigen GWA-Systemen getestet. Das Smart Meter Gateway der EFR bietet eine Vielzahl an Kommunikationsmöglichkeiten und unterstützt neben abrechnungsrelevanten Tarifanwendungsfällen auch Mehrwertdienste.
EINE LÖSUNG FÜR SICHERES STEUERN, MESSEN UND KOMMUNIZIEREN
Die Systemlösungen der EFR umfassen also von Software zum Steuern und Konfigurieren der Netze und Anlagen über die Kommunikation (und Kommunikationskanäle) bis zu Endgeräten alles, was Netzbetreiber, VPP-Betreiber und Direktvermarkter benötigen, um Anlagen bzw. das Stromnetz zu managen und Verbräuche oder die Einspeisung zu erfassen. Die EFR- Komplettlösungen sind einfach umzusetzende und zu bedienende Systeme, die nicht nur abrechnungsrelevante Daten erfassen können, sondern darüber hinaus das
- Tarif- und Lastmanagement,
- Einspeisemanagement,
- Lademanagement (E-Mobilität),
- Beleuchtungssteuerung,
- Heizungssteuerung und weitere Anwendungen unterstützen.
SYSTEMLÖSUNGEN HABEN SICH IN ERSTEN PROJEKTEN BEWÄHRT
Die IP-basierten Lösungen der EFR haben sich in Pilotprojekten bewährt, unter anderem bei MerGE, wo das netzdienliche Laden von Elektroautos untersucht wird, und im Rahmen des von der Europäischen Kommission geförderten Projekts Interflex. Hierbei hat Avacon die GMS und Smart-Energy-Geräte von EFR für das CLS-Management verwendet. Gesteuert wurden PV-Anlagen, Batteriespeicher, Elektroheizungen, Wärmepumpen oder Ladestationen in 200 Haushalten, um die Netzführung effizienter zu gestalten.